Geschichte

1877: Eine Idee wird geboren

Mit dem Stiftsbrief vom 27. November 1877 hat Herr Alois Malfatti, ein angesehener Kaufmann in Innsbruck, den Barmherzigen Schwestern mehrere Grundstücke entlang der St. Nikolauser Innallee in der Größe von etwa 4.000 m² gewidmet.

Die geistlichen Schwestern errichteten darauf eine Versorgungsanstalt für alte, gebrechliche und überhaupt der Pflege bedürftige Menschen und führten diese auf deren eigene Rechnung.

Der vom Stifter vorgesehene Name sollte  „Versorgungsanstalt unter dem Schutz des Hl. Josef zu St. Nikolaus in Innsbruck“ lauten.

Der genannte Stiftsbrief wurde von der kaiserlich königlichen Stadthalterei mit Erlass vom 27. November 1877 genehmigt. Dieser Tag kann somit als Geburtstag des heutigen
„Haus St. Josef am Inn“ betrachtet werden.

1975: Die Barmherzigen Schwestern übergeben das Haus

Am 18. März 1975 wurde der Stiftsbrief in der Weise geändert, dass die Kongregation der Barmherzigen Schwestern nach fast 100 Jahren die Versorgungsanstalt nicht mehr auf eigenen Namen und auf eigene Rechnung führte. Personelle und finanzielle Ursachen waren der Hintergrund für diese Entscheidung. Die Stiftung sollte jedoch mit neuen Organen erhalten bleiben. Ein Kuratorium wurde eingerichtet, das gemeinsam mit dem Heimleiter das neue Leitungsgremium darstellte.

1987: Erste Namensänderung

In Erinnerung an den Stifter wurde am 27.2.1987 der Name auf „Malfattiheim unter dem Schutz des Hl. Josef zu St. Nikolaus in Innsbruck“ geändert.

2002: Zweite Namensänderung

Das Senioren- und Pflegeheim wurde einem Jahre langen und aufwendigen Prozess der inneren und äußeren Erneuerung unterzogen. Mit der Zeit wuchs eine neue Identität, die in einem neuen Namen zum Ausdruck kam. Seit 15.4.2002 wird das Heim als „Haus St. Josef am Inn zu St. Nikolaus in Innsbruck“ bezeichnet.

2009: Gründung der Betriebsführenden GmbH.

Mit 1.1.2009 gründete die Stiftung eine Betriebsführende GmbH. Diese führt im Auftrag der Stiftung die Geschäfte, zum einen im Sinne der Tradition des Hauses mit seinen geistlichen Wurzeln, zum anderen in Bezug auf die jeweils aktuellen Erfordernisse der Zeit.